Hinter unserem 17. Türchen ist unser ehemaliger Schützling Obelix zu sehen.
Der große schwarze Rüde kam von der Tierhilfe Hoffnung e.V. zu uns.
Seine Pflegerin beschreibt die erste Begegnung mit Obelix wie folgt:
„Als ich Obelix das 1. Mal gesehen hab, hatte ich Tränen in den Augen. Er hatte sich hinter seiner Hütte verkrochen und mich mit seinen lieben Augen total verängstigt angeschaut und ich war schlagartig verliebt in diesen Hund. Mit Futter und gut zureden ließ sich Obelix aber nicht hinter seiner Hütte vor locken. Also hab ich mir Verstärkung von 2 Hündinnen geholt und innerhalb von 1 Minute ist er aufgetaut und hat zuerst vorsichtig seinen Zwinger erkundet und dann auch immer wieder meine Nähe gesucht. Nach 30 min ließ er sich dann schon anfassen und die Angst fiel immer mehr von ihm ab. Da Obelix vor Geschirr & Leine noch zu große Angst hatte, haben wir gewartet, bis die Besuchszeiten vorbei waren und ihn dann den Hof erkunden lassen. Ich hab mit jedem Schritt gespürt, wie sein Selbstbewusstsein gewachsen ist. Es war so schön, diesen Hund bei seiner Entwicklung zu begleiten. „
Da Obelix nicht viel kannte, ist er erst mal bei unserer Tierheimleitung eingezogen und hat das Leben im Haus kennengelernt. Das man nicht auf dem Tisch rumstehen darf und Stuhl- und Tischbeine anknabbern darf, hatte Obelix so noch niemand gesagt…
Wir haben dann ein Zuhause bei Menschen gesucht, die dem „kleinen“ großen Obelix die Welt zeigen und Verständnis haben, das der Bub einfach noch nicht so perfekte Tischmanieren hat.
Und dann kamen seine Menschen und waren direkt begeistert von Obelix. Sie haben Obelix mit all seinen Facetten akzeptiert und geduldig und mit viel Humor weiter an seiner Erziehung gearbeitet.
Obelix in seinem neuen Zuhause zu sehen, ist das größte Geschenk für unsere Arbeit!
Hab noch ein schönes Leben Obelix!