Der Deutsche Tierschutzbund übergab dem Tierschutzverein Ludwigsburg e.V. einen Tierhilfewagen, der die tägliche Tierschutzarbeit erleichtern soll. Zum Einsatz kommen soll das neue Fahrzeug der Marke Opel Combo für Tierrettungen, tägliche Fahrten zum Tierarzt, den obligatorischen Transport von Futtermitteln und allem anderen, was das Tierheim tagtäglich benötigt.
„Unsere Tierschutzvereine und Tierheime sind für den praktischen Tierschutz vor Ort unverzichtbar“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Tag für Tag kämpfen wir gemeinsam dafür, Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen. Obwohl die Wagen zur notwendigen Grundausstattung gehören, können viele Tierheime die Anschaffungskosten kaum noch tragen, weil Rücklagen aufgebraucht sind und die Kommunen zu wenig unterstützen.“ Aus diesem Grund hatte der Dachverband der deutschen Tierschutzvereine und Tierheime bereits im letzten Jahr 54 Wagen an Mitgliedsvereine übergeben. Die Übergabe der ersten 31 von weiteren insgesamt 80 Wagen fand am 8. September im brandenburgischen Linthe statt. „Der Tierhilfewagen hilft uns beim täglichen Kampf für das Wohl der Tiere sehr“, bedankt sich Holger Blinzinger, 1. Vorsitzender des Tierschutzvereins Ludwigsburg.
Einsatz für den praktischen Tierschutz
Das Auto ist auffällig bedruckt: auf der einen Seite mit einem Motiv des Haustierregisters des Deutschen Tierschutzbundes und auf der anderen Seite mit einem Katzenmotiv mit Spendenaufruf. Die Tierhilfewagen sind mithilfe der Fachexpertise des Deutschen Tierschutzbundes speziell für den Transport von lebenden Tieren ausgestattet. So sorgen Klimaanlage und Entlüftung für angenehme Temperaturen und Luft bei jeder Wetterlage – auch im geräumigen Ladebereich, wo die Tiere untergebracht sind.
Sicherer Transport von Tieren
Die Installation eines Trenngitters gewährleistet die verkehrsrechtlichen Auflagen für einen gesicherten Transport, gleichzeitig erlaubt es dem Fahrer den Laderaum jederzeit einzusehen. Die blickdichten Seitenfenster des Ladebereichs minimieren die optischen Reize für die Tiere während der Fahrt und senken somit den Stresspegel. Als weitere Unterstützung absolvierten die Vereine bei der Übergabe ein Fahrsicherheitstraining und eine Theorieschulung zur Sicherung der Tiere auf dem ADAC-Trainingsgelände in Linthe